Branche:
  • Öl und Gas

Kompetenz:
  • Projektlogistik

  • Kranhub

  • Schwertransport

Vorteile:
  • Verkürzte Unterbrechung

  • Gesicherte Infrastruktur

Standort:
  • Spanien

OPTIMIERTE AUSFÜHRUNG EINES KOMPLEXEN AUFTRAGS.

Zeit war ein entscheidender Faktor für die Raffinerie La Rábida in Südwestspanien. CEPSA führte Modernisierungsarbeiten an der Raffinerie durch und jede Ausfallstunde bedeutete einen Produktivitätsverlust.

Mammoet war für den Transport und die Montage einer Cracking-Kolonne zuständig. Da Mammoet die Gesamtführung der einzelnen Phasen übernahm, konnte der Projektablauf optimiert werden, das Risiko von Verzögerungen ließ sich durch sorgfältige Planung und eingehende Kenntnisse der lokalen Anforderungen auf ein Minimum reduzieren. Die wichtige Komponente wurde in nur vier Tagen angeliefert und montiert. Dadurch war gewährleistet, dass das Ziel einer Maximierung der Produktion nicht beeinträchtigt wurde.

Die neue 400 Tonnen schwere Cracking-Kolonne sollte vom Hersteller in Indien in den Hafen von Huelva geliefert werden. Mammoet wurde von CEPSA mit der Montage der Kolonne beauftragt. PRISM Logistics war für den Land- und Seetransport zur Raffinerie verantwortlich. Aufgrund der komplexen Transportregulierungen Spaniens jedoch bat PRISM Logistics Mammoet um Unterstützung beim Landtransport. Aufgrund seiner umfangreichen Erfahrung mit Aufträgen in Spanien kannte Mammoet die lokalen Anforderungen bereits im Detail und arbeitete seit Langem mit den spanischen Behörden zusammen.

Mammoet war sich der Komplexität der Logistik bewusst und ging den Transport daher mit sorgfältiger Planung und Vorbereitung an, um jegliches Risiko für den Projektzeitplan und jegliche Beeinträchtigung für die Gemeinde zu minimieren. Das Genehmigungsverfahren wurde zwei Monate zuvor eingeleitet und in enger Zusammenarbeit mit drei größeren spanischen staatlichen Organisationen wurde ein Transportplan ausgearbeitet. So konnte die Überführung vollkommen sicher in nur zwei Stunden auf öffentlichen Straßen erfolgen, wobei Polizei und private Dienstleister die Eskorte bildeten. Es waren keine Straßensperrungen notwendig, sodass es nur zu minimalen Beeinträchtigungen kam.

Nach vier Kilometern auf 24 SPMT-Achslinien kam die Kolonne rechtzeitig für die Montage an der Baustelle an. Unter normaler Umständen würde ein Kran für diese Kapazität mit einem Hintermast und Superlift-Gegengewicht eingerichtet. Aufgrund größerer räumlicher Einschränkungen in der Raffinerie war dies jedoch nicht möglich. Nach Abwägung verschiedener Optionen schlug Mammoet eine effektive Krantechnik vor.

Diese sah vor, einen Raupenkran LR11350 mit einem Hintermast einzurichten und in der Mitte ein Gegengewicht von 340 Tonnen zu platzieren. Dadurch konnte die erforderliche Kapazität erreicht werden, ohne zusätzlichen Platz für den Hebevorgang zu benötigen. Mithilfe eines von Mammoet entwickelten Nachführrahmens konnte der LR11350 den Reaktor mit einem 60 m langen Ausleger innerhalb von zwei Stunden anheben. Nur eine Stunde später wurde die Kolonne für die endgültige Montage auf die Bolzen ausgerichtet.

Mit seinen Ortskenntnissen und seiner globalen Erfahrung konnte Mammoet die komplexen logistischen und technischen Herausforderungen meistern und das Projekt somit nahtlos und zeitgerecht durchführen. Dadurch kam es bei der Modernisierung dieser großen spanischen Raffinerie nur zu minimalen Stillstandszeiten.