Countdown zu den Hebearbeiten für die Millenniumsfeier

Am 31. Dezember 1999 stand das London Eye im Mittelpunkt der Millenniumsfeiern in Großbritannien. Mammoet wurde beauftragt, das Riesenrad in kürzester Zeit zu errichten.

Mammoet schlug einen Bauplan für eine modulare Konstruktion vor und konnte den Gesamtbauzeitplan damit um bis zu fünfzig Prozent verkürzen. Unter den wachsamen Blicken der Weltbevölkerung wurde das London Eye rechtzeitig vor den Feuerwerken zur Millenniumsfeier errichtet.

Der Countdown zur Jahrtausendwende lief – und das London Eye war speziell zu diesem Anlass gebaut worden. Da die Einladungen zur feierlichen Eröffnung des Rades bereits verschickt waren, war die Frist natürlich sehr streng. Der Druck, eine zeit- und kostensparende Möglichkeit für die Montage eines Objekts mit gewaltigen Ausmaßen zu entwickeln, war größer als je zuvor.

Der Schlüssel zum Erfolg lag bei diesem Vorgang jedoch nicht nur in den Hebearbeiten selbst. Lange bevor das Rad aufgerichtet wurde, wurde ein Plan entwickelt, der den gesamten Bauplan erheblich verkürzen sollte. Da Mammoet eine Möglichkeit gefunden hatte, das gesamte Rad aus einer horizontalen in eine vertikale Position aufzurichten, konnten mehrere Teile des London Eye gleichzeitig an verschiedenen Standorten zusammengesetzt werden.

So konnte die Gesamtbauzeit halbiert werden und es wurde deutlich weniger Platz für den London Eye-Aufbau benötigt. Mit anderen Baumethoden wäre ein früherer Baustart erforderlich gewesen. Die Verringerung der Bauzeit sorgte für eine Reduzierung des Kapital- und Platzbedarfs.

Dieser Produktionszeitplan hatte erhebliche Einsparungen für den Kunden zur Folge. Nach einem relativ kurzen und äußerst effizienten Bauprozess wurde das Eye in die endgültige aufrechte Position in der Skyline von London aufgerichtet – rechtzeitig für die Feierlichkeiten.