Innovative Unternehmen wie Mammoet begreifen den Wandel als Chance. Damit überzeugte das Unternehmen bei der 27. Runde des Innovationswettbewerbs TOP 100. Mammoet gehört ab dem 19. Juni offiziell zu den TOP 100. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte das Unternehmen in der Größenklasse C (mehr als 200 Mitarbeitende in Deutschland) besonders in der Kategorie „Innovative Prozesse und Organisation“.
Um Innovationen zu fördern hat Mammoet auf Landesebene Innovationsteams ins Leben gerufen, die auch untereinander im regen Austausch stehen. Auf der jeweiligen Landesebene gibt es in jeder Abteilung einen Experten, der gemeinsam mit den Mitgliedern seines Innovationsteams Verbesserungen und Innovationen voran treibt. Der Geschäftsführer räumt den Mitarbeitenden Zeit und Kapazität ein, damit sie neue Ideen entwickeln können.
Bei der Entwicklung von Innovationen versuchen die Mitarbeitenden des Top-Innovators dem Markt stets ein Stück voraus und ganz nah am Kunden zu sein. Zu denen gehören große Anlagenbetreiber aus der Chemiebranche und dem Energiesektor. „Innovationen entstehen bei uns vor allem beim täglichen Arbeiten“, sagt Jens Krawczynski, der Geschäftsführer in Deutschland. Bei dem TOP 100-Unternehmen unterscheidet man im Innovationsprozess drei „Horizonte“: Einfache Verbesserungen durch die Mitarbeitenden stehen für die erste Stufe. Optimierungen und potenzielle Innovationen gelten als zweite Stufe, und als dritte Stufe bezeichnet man Innovationen, die den Markt revolutionieren können. Eine bedeutende Innovation ist zum Beispiel der neu entwickelte Focus Kran. Dieser benötigt für Montage und Betrieb nur wenig Fläche – gerade 22m mal 22m und setzt so neue Standards für schwere Hubarbeiten auf engem Raum.

Geschäftsführer Jens Krawczynski (r.), Project Engineer & Innovations Tom Schladitz (l.) und Marketing Manager Jana Wolf nehmen im Namen des gesamten Innovationsteams den Innovationspreis Top 100 entgegen.
Das Innovationsteam in Deutschland
Das Innovationsteam in Deutschland arbeitet zur Zeit an einer technischen Lösung, die die sehr oft noch schwere körperliche Arbeit der Monteure erleichtert und damit die Gesundheit der Mitarbeiter und die Arbeitsproduktivität verbessert. Es soll im weitesten Sinne ein Industrieroboter entwickelt werden, der als Assistent den Monteur in die Anlage begleitet und beim schweren Heben unterstützt. Somit wird die körperliche Belastung der Mitarbeitenden reduziert und der Roboter kann zudem auch Arbeiten in Bereichen der Anlage ausführen, die für den Menschen Gefahren bergen. Als Vorstufe zu diesem Industrieroboter wird zunächst an einem ergonomischen Hebesystem mit Kraftunterstützung gearbeitet. Diese Technik, die es bereits für andere Einsatzbereiche gibt, soll für typische Montagetätigkeiten im Arbeitsalltag bei Mammoet angepasst werden.