Branche:
Öl und Gas
Kompetenz:
Schwerhub
Schwertransport
Kranhub
Vorteile:
Verbesserte Sicherheit
Optimierter Zeitplan
Verkürzte Unterbrechung
Standort:
Deutschland
Mammoet hat sicher und erfolgreich zwei neue Coke Drums in der Mineraloelraffinerie Oberrhein (MiRO) in Karlsruhe getauscht.
In der Koker-Anlage werden schwere Rückstände aus der Rohöldestillation in marktgerechte Gas- und Benzinkomponenten, Gasöle und Koks umgewandelt. Die neuen Coke Drums tragen zur weiteren zuverlässigen Versorgung mit Mineralölprodukten bei. Mammoet Deutschland unterstützte mit einem der größten Krane der Welt, dem Ringkran PT-50 sowie diversen Teleskopkranen und Spezialtransportern das Großprojekt „Neue Coke Drums“ der MiRO in Karlsruhe.
Die Experten für schwere Hebe- und Transportarbeiten führten alle Heavy Lifts für den Ersatz der beiden bisherigen Koksbehälter durch zwei neue Coke Drums mit einer Länge von 35 Metern und einem Gewicht von rund 400 Tonnen in der Koker-Anlage und den Abtransport der alten Coke Drums auf 28 Mammoet-eigenen SPMT-Achslinien erfolgreich aus.
In der Planungsphase wurden verschiedene Konzepte getestet, um eine effektive und termingerechte Umsetzung für die sehr begrenzten Platzverhältnisse vor Ort zu gewährleisten und den straffen Zeitplan des gesamten Shut Downs einzuhalten.
Der PT50 mit einem Ringdurchmesser von 30.0 m war der einzige Kran, der mit dem vorhandenen Platzangebot innerhalb der Anlage ohne Einschränkungen für den normalen Anlagenbetrieb korrespondierte.
Gleichzeitig konnten innerhalb kürzester Zeit sämtliche Hubvorgänge für die im Anlagenbereich tätigen Gewerke in einem Radius von ca. 120 m (360 Grad) und Hubhöhen bis zu 140 m effektiv und mit hoher Geschwindigkeit absolviert werden.
Vorteilhaft wirkte sich ebenfalls aus, dass der Kran erst bei sehr hohen Windgeschwindigkeiten abgelegt werden muss. Somit konnte der enge Zeitplan des Shut Downs eingehalten werden.
„Die Planung der Heavy Lifts zog sich in enger Zusammenarbeit mit unserem Auftraggeber der MiRO über einen Gesamtzeitraum von ca. 2 Jahren hin. Im Ergebnis entstand ein Konzept, das basierend auf der Kapazität des Ringkranes exakt auf die Bedürfnisse der Raffinerie abgestimmt war.“, sagt Gernot Öder, Projektleiter bei Mammoet Deutschland.
Nach Abschluss der Arbeiten wird die Koker-Anlage spätestens Ende April wieder in Betrieb gehen.
