Branche:
  • Bauwesen

Kompetenz:
  • Schwertransport

  • Verschub

Vorteile:
  • Verkürzte Unterbrechung

  • Gesicherte Infrastruktur

  • Parallele Operationen

Standort:
  • Niederlande

Monatelange Planung veränderte die Skyline von Rotterdam über Nacht.

2003 wurde die Skyline von Rotterdam durch die neue Hauptniederlassung von Unilever verändert. Vorher musste sie jedoch auf dem vorhandenen Werk platziert werden, ohne dessen Betrieb zu stören.

Unilever entschied sich zusammen mit Mammoet, die neue Hauptniederlassung neben dem Werk zu bauen. Nach Fertigstellung des Bürogebäudes mit dem Spitznamen „The Bridge“ wurde es an einem Stück oben auf dem Werk in seiner endgültigen Position platziert. Dieser Auftrag wurde an einem einzigen Wochenende durchgeführt, rechtzeitig für die Montagmorgenschicht.

Der Bau eines 3.500-Tonnen-Gebäudes oben auf einem Werk würde Monate dauern. Angesichts der lang andauernden Auswirkungen auf den alltäglichen Betrieb bei Unilever stellte dieses Szenario keine Option dar. Das Werk hätte während eines großen Teils des Bauprozesses geschlossen werden müssen und die Lieferrouten wären erheblich behindert worden. Als direktes Ergebnis hiervon wären die Kosten rasant gestiegen.

Um die Stillstandszeiten zu reduzieren, schlugen wir einen radikal anderen Ansatz vor.

Zusammen mit dem Kunden und unseren Produktionspartnern wurde die Entscheidung getroffen, die neue Hauptniederlassung neben dem Werk zu bauen und anschließend am Stück oben auf dem Werk zu platzieren.

Diese Lösung würde Unilever nicht nur eine erhebliche Menge an Zeit und Geld sparen, sondern bedeutete auch, dass der Bau in einer kontrollierten Umgebung stattfinden würde. Hierdurch wurde die Sicherheit von Bau- und Werksarbeitern erheblich verbessert.

Und schließlich stellte der Ansatz von Mammoet die effizienteste Möglichkeit dar, das Gebäude an Ort und Stelle zu bringen, ohne den Betrieb bei Unilever zu stören.

Mithilfe einer speziellen Kombination von SPMTs und eines Verschubsystems wurde das gesamte Gebäude über das Wochenende sicher in Position geschoben.

Da der überwiegende Teil des Bauprozesses standortfern ausgeführt wurde, konnten die Arbeiten an der eigentlichen Baustelle in vergleichsweise kurzer Zeit abgeschlossen werden. Die Arbeiten begannen am Samstag und das Werk konnte am nächsten Montagmorgen den Betrieb wieder aufnehmen. Als ob „The Bridge“ schon immer da gewesen wäre.